Aufbau des Auges
Wissenswertes zu unserem Sehorgan
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Der Augapfel hat eine kugelige Form, mit einem Durchmesser von ca. 23 mm. Er ist in der Augenhöhle nach allen Seiten hin gut beweglich. Um diese Bewegung ausführen zu können, sind drei Paare entgegengesetzt wirkender Augenmuskeln vorhanden.
Die Lederhaut hält die Größe und Form des Auges konstant. Dies ist besonders wichtig, da Größenänderungen einen starken Einfluss auf die optischen Eigenschaften des Auges haben.
Die Iris (Regenbogenhaut) ist von außen sichtbar. Sie trägt ihren Namen, weil sie in den unterschiedlichsten Farbabstufungen zu finden ist (von hellblau bis dunkelbraun). Die Aufgabe der Regenbogenhaut ist es durch Verengung oder Erweiterung der Pupille als automatische Blende zu wirken.
Vorne am Augapfel befindet sich die glasklare Hornhaut. Dieses klare durchsichtige Gewebe ist frei von Blutgefäßen.
Der Glaskörper füllt den Raum hinter der Linse bis zur Netzhaut aus. Er ist normalerweise klar.
Die Rückwand des Auges wird von der Netzhaut ausgekleidet. Die Netzhaut ist eines der kompliziertesten Gewebe unseres Körpers. Sie ist ein aus zehn einzelnen Schichten und dem Pigmentepithel bestehendes, dünnes Häutchen. Ihre Aufgabe besteht darin, die empfangenen physikalischen Energien der Lichtstrahlen in elektrische Nervenimpulse umzuwandeln, welche dann über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Auch eine geringfügige Schädigung der Netzhaut kann eine Beeinträchtigung der Sehschärfe zur Folge haben.
Die Augenlinse dient wie bei einer Kamera oder einem Fernglas dazu, die Umwelt scharf auf der Netzhaut abzubilden. Über die Zonulafasern und dem Ziliarmuskel besitzt die Augenlinse die Fähigkeit, ihren Linsenradius und damit ihre Brechkraft zu verändern. Auf diese Weise können wir in den unterschiedlichsten Entfernungen scharf sehen.