Auf lange Sicht gesund –
Glaukomvorsorge
Oft, aber nicht immer, ist der Augeninnendruck krankhaft erhöht. Ein Augeninnendruck von 10-20mmHg gilt meist als normal. Der angemessene Augeninnendruck ist in jedem Fall vom Augenarzt individuell und nach Beurteilung des Sehnervenkopfes zu interpretieren.
Das Tückische eines Glaukoms ist, dass die sanfte Schädigung zu lange im Alltag unerkannt bleibt. Lange bevor Sie nichts mehr sehen, können wir durch Vorsorgeuntersuchungen Schäden erkennen. Wer also seine Augen und vor allem auch das Gesichtsfeld regelmäßig untersuchen lässt, braucht nichts zu befürchten.
Vorsorge bedeutet, ein Glaukom im Frühstadium zu entdecken. Mit der Behandlung des Glaukoms kann dann eine fortschreitende Sehnervschädigung gestoppt werden. Nutzen Sie daher unsere Glaukomvorsorge!
Basis-Glaukomvorsorge
Die Glaukomvorsorge gehört nicht zum Leistungsverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie sollte ab dem 40. Lebensjahr jährlich durchgeführt werden.
Pachymetrie – Hornhautdickenmessung
Mit Hilfe der Pachymetrie wird die exakte Dicke der Hornhaut bestimmt. Der Wert einer Augeninnendruckmessung kann durch eine von der Norm abweichende Hornhautdicke verfälscht werden. Die Dicke der Hornhaut ist bei jedem Menschen verschieden.
Ist die Hornhaut sehr dick, kann ein zunächst zu hoch erscheinender Augeninnendruck noch als normal gelten. Ist die Hornhaut hingegen sehr dünn, kann ein zunächst normal erscheinender Augeninnendruck schon viel zu hoch sein. Ist die Hornhautdicke bekannt, können wir also besser einschätzen, ob eine sofortige Glaukombehandlung notwendig ist oder ob regelmäßige Kontrollen ausreichen.
HRT – 3D-Laser-Präzisionsmessung des Sehnervs
Ein neuer Weg zur 3-dimensionalen Analyse des Sehnervenkopfes durch einen vollkommen ungefährlichen Laserstrahl.
Aufgrund der Tatsache, dass Schäden am Auge durch Glaukom immer und in erster Linie mit Veränderungen des Sehnervs (Papille) einhergehen, kommt der Betrachtung des Sehnervenkopfes besondere Bedeutung zu. Bei der Papillentomographie wird eine präzise Aufnahme der Beschaffenheit des Sehnervenkopfes erstellt. Die Entwicklung eines Glaukoms kann somit Jahre vor dem Auftreten spürbarer Beschwerde diagnostiziert werden.
Durch die digitale Speicherung der Untersuchungsergebnisse sind in der Verlaufskontrolle, durch Vergleich mit früheren Untersuchungsbefunden, kleinste Veränderungen am Sehnerv erkennbar.
Messung der Nervenfaserschichtdicke
Diese bahnbrechende, neue Technologie ermöglicht es, einen grünen Star (Glaukom) zu erkennen, bevor das Sehvermögen beeinträchtigt wird.
Die Dicke und die Struktur der Nervenfaserschicht werden komplikationslos und berührungsfrei vermessen. Dünne Nervenfaserbereiche werden erkannt. Es kann ein Glaukomschaden vorliegen, ohne dass der Patient etwas bemerkt hat. Mehrere, aufeinander folgende Bilder der Nervenfaserschichten werden angefertigt.
Die Auswertung erfolgt mit Ihnen gemeinsam im Gespräch. Durch die digitale Speicherung ist eine optimale Verlaufskontrolle möglich.
FDT – Frequenz-Verdopplungs-Perimetrie
Mit diesem modernen Untersuchungsgerät können Gesichtsfeldausfälle, die bei einem Glaukom entstehen, früher erkannt werden als mit der herkömmlichen Gesichtsfeldprüfung (Perimetrie).
Vorteile gegenüber der herkömmlichen Perimetrie:
- Mit Hilfe einer präzisen Lichttechnik wird speziell ein Typ von den Netzhautzellen untersucht, was die genaue Aussagefähigkeit vor allem in den früheren Stadien des Glaukoms ermöglicht.
- Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten.
- Leicht zu bewältigendes Untersuchungsverfahren.
Nutzen Sie unser Vorsorgeangebot und vereinbaren Sie einen Vorsorgetermin.
Uns ist es wichtig, Ihre Sehkraft zu erhalten!