Schmerzfreier Eingriff dank

Laserbehandlung

Selektive Lasertrabekuloplastik (SLT)

Dies ist eine neue Form der Laserbehandlung, die revolutionär ist, da es zu keiner (oder nur geringer) Vernarbung kommt. Dabei wird mit kurzen Impulsen und mit Licht von niedriger Energie das dunkle Pigment in den spezifischen Zellen des Abflusskanals behandelt. Dadurch verbessert sich die Drainage und der Augeninnendruck sinkt, der Sehnerv wird entlastet.
Die Behandlung ist schmerzlos. Bei 80% der behandelten Patienten senkt sich der Druck im Auge deutlich. Damit kann entweder eine drohende Operation vermieden werden oder auf die zusätzlichen Tropfen verzichtet werden.

YAG-Laser (Neodym-YAG-Laser)

Mittels YAG-Laser wird ein Nachstar behandelt.

Was ist ein Nachstar?

Bei der Operation des grauen Stars wird der Kapelsack der alten Linse im Auge erhalten und bildet eine Art Halteapparat für die neu implantierte künstliche Linse. Mit der Zeit kann sich bei ca. 50 % aller Patienten die Linsenkapsel eintrüben. Dadurch kommt es erneut zum Verschwommensehen und ein Nachstar entsteht.

Bei der Laserbehandlung wird durch einen genau gezielten Laserstrahl die getrübte Linsenhinterkapsel wiedereröffnet. Die Behandlung ist ambulant und schmerzlos.

Die Kosten dafür übernimmt die Krankenkasse.

Die Komplikationen nach der Laserbehandlung mit dem Neodym-YAG-Laser sind selten, aber grundsätzlich sind Erhöhungen des Augeninnendrucks möglich. Zur Sicherheit sollte in regelmäßigen Abständen eine Kontrolle der Netzhaut erfolgen, da über Netzhautablösungen nach Laserbehandlung des Nachstars gelegentlich berichtet wurde.

Argon-Laser zur Behandlung der Netzhaut bei Degenerationen

Zu den Degenerationen zählen Netzhautlöcher und -risse, diabetische Komplikationen und Komplikationen durch Gefäßverschlüsse am Auge.

Im Vorfeld einer Laserkoagulation erfolgt neben der Abklärung der Krankengeschichte des Patienten auch eine detaillierte Beurteilung des Augenhintergrundes. Das Behandlungsausmaß ist vor allem von der Befundsituation des betroffenen Patienten abhängig und somit sehr individuell.

Mittels Laserstrahlen werden auf der Netzhaut die Schorfapplikationen gesetzt, die zu einer lokalen Gewebszerstörung mit späterer (6 – 8 Wochen) Narbenbildung führen. Häufig sind mehrere aufeinanderfolgende Sitzungen notwendig.

Nach ambulant durchgeführter Laserkoagulation der Netzhaut sollte der Patient ca. 24 Stunden kein Auto steuern. Es empfiehlt sich auch das Vermeiden starker körperlicher Anstrengung.